Adventskalender 2001 - Fanfiction - Tür 4

Autor: Easybelle



Die Legende von Zelda
- Das Licht in meinem Schatten -




Kapitel 10
Geständnis von Navi


Naboru steckte den Kopf aus dem Grab, das mitten im Hyliasee plaziert war. Sie kletterte heraus und streckte sich. "Komm Kleiner, ich geb dir meine Hand." Sie zog in aus dem Loch. Ebenfalls Kio streckte sich und atmete die frische Luft ein.

"Also. Hier solltest du ein wenig bleiben. Hier lebt keine Menschenseele mehr, und Gegner gibt es hier auch nur schwache. Durchsuchungen werden hier nicht mehr durchgeführt. Du kannst also beruhigt durchatmen. "Danke Naboru... aber hast du keine Angst dass man dich in den Kerker werfen wird?" Naboru nickte leicht. "Doch... schon... aber ich werde niemals Ganon dienen, auch wenn ich dafür in den Kerker geworfen werde, oder wohlmöglich auch sterbe. ...Außerdem siehst du Link sehr ähnlich, und den würde ich nie im Leben verraten, auch wenn ich einer Gehirnwäsche unterleide."

Kioti grinste. Aufbauende Worte waren immer etwas schönes. "So... dann geh ich mal..." "Warte... ich stehe in deiner Schuld... ich werde alles versuchen um dir zu helfen... kann ich das irgendwie?" Naboru beugte sich ein wenig und zeigte auf seine Wange. "Was ist da? Was ist denn da?" Mit einem Mal küsste sie ihn auf die Stelle. "...Das ist das einzige was ich je wollte... Du bist zwar nicht Link, aber du siehst aus wie er..." Dann winkte sie und verschwand wieder im Grab.

Kioti stellte sich aufrecht. Er grinste. Jetzt fühlte er sich wie ein Held. Doch seine Freude wurde von einem rascheln unterbrochen. Reflexartig zog er seinen Bogen und legte einen Pfeil ein. "Wer ist da?" rief er herausfordernd.

"Bitte, tu mir nichts, ich bins doch nur..." Hinter einen Baum strahlte etwas hervor. Dann trat ein Mädchen in die Sicht von Kio. Es war Navi. "Oh... Navi..." Er lies den Bogen fallen. Selbst erschrocken über diese Tat hob er ihn wieder auf und steckte ihn in seinen Rucksack. Dann lief er zu Navi.

"Navi, was suchst du hier?" "ich wollte nur... weis du... entschuldige aber... oh mein Gott, Link...!" Sie warf sich in seine Arme. Kioti machte einen recht überraschenden Blick. Obwohl er sich wunderbar geborgen in ihren Armen fühlte musste er sie enttäuschen. "Tut mir... mir leid Navi, aber ich bin nicht... ...Link..."

Sie zuckte und lies Kios Arme sofort los. "Oh... entschuldige... es ist nur..." Sie begann zu weinen. "Aber nicht doch... bitte weine nicht... erzähl es mir, bitte, ich will dir helfen..."

Navi hörte auf. "Na gut... (schnüff) ...aber las uns erst mal ein Feuer machen, es wird bald Dunkel... Faca um fogo, faca-nos mornos! Por favor forca! Por Farore, por din e por Nayru!"

Als Navi ein Feuer beschwört hatte begann sie zu erzählen...

"Also... Ich wahr vorher eine Fee... Und führte ein glückliches Leben... bis... bis Link starb... ich... ich habe ihn geliebt... und ich wollte sterben... nichts gab es mehr auf dieser Welt was mich trösten konnte..." Sie hielt kurz inne und musste erst zum schluchzten aufhören bis sie wieder begann. "...Aber dann ist Naboru gekommen hat mir ein neues Leben versprochen... und ich habe auf sie gehört... darauf hat sie mich in einen Elfen verwandelt, und ich dürfte bei ihr leben... aber dann... dann bist du aufgekreuzt und hast mich wieder an alles erinnert... du sahst genau so aus wie... wie... wie er......"

Sie fing wieder an zu weinen und drückte ihre Hände auf ihr Gesicht. Kioti setzte sich zu ihr und umarmte sie. In den Moment fühlten sich beide geborgen. "Bitte... las mich bei dir... bleiben, sonst verliere ich wieder meine Lebenslust... bitte..." "Natürlich..." Navi entspannte sich "Danke..." dann schliefen beide ein.

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