Adventskalender 2001 - Fanfiction - Tür 4

Autor: Easybelle



Die Legende von Zelda
- Das Licht in meinem Schatten -




Kapitel 11
Der Wassertempel


Kiotis Gesichtszüge zuckten. Irgendjemand lies Wasser in sein Gesicht fallen. Er öffnete die Augen. "Waaahistdennloos? Maagnochnichtauuufstehän...". Über ihn schwebte ein leuchtender Ball mit feinen Flügeln und ein Fisch. "Guck mal was ich für dich gefangen habe!" Kio blinzelte und schlug sich auf. Bei den versuch haute er sich den Kopf an den Ast an, unter dem er Gestern eingeschlafen ist. Er drückte seine Hand auf die Beule und taumelte nach hinten.

"Waaaaaah! Waahsdennndaaass?! Fischeköönnendochnichfligen!". Der Ball lachte. "Ich bins doch nur, Navi!" Der verschlafende Kio lachte ebenfalls. "Ahso... ...Waaaaaah! Navi?!" Vielleicht fiel er in Ohnmacht, oder er war einfach nur müde, jedenfalls haute es ihn um.

"Huhu, Kioti, wach auf!" Eine piepsige Stimme durchdrang ihn. "Kio!". Er gähnte. "Wahdenn?" Dann sah er Navi. Als sie merkte das er wieder nahe der Ohnmacht war, piepste sie: "Oh nein, diesmal nicht!" Und sie beschwörte einen Eimer Wasser.

Pitschnass musste sich Kioti erst mal die Augen auswischen bis er überhaupt glaubte was er da sah. "Wie kommt denn das!?" "Hm... ich muss mich wohl so wohl gefühlt haben das ich mein Nebenleben vergessen habe!" Kicherte sie. "Aha..." Kioti starrte die Fee an.

Als er sich umsah prasselte neben ihn ein gemütliches Feuer, und oben drüber hing ein gutrichender Fisch. "Ist der für mich?" Navi lächelte hinter ihrem Schein. "Ja, hab ich für dich gefangen!" Kioti lächelte auch. "Danke, das Freut mich!" Und er sah's sich zum Feuer.

Während er an dem Fisch kauerte stellte er Navi fragen. "Du, Navi?" "Mhm?" "Wo ist denn der Wassertempel?" Navi schreckte auf. "Was willst du denn beim Wassertempel??" "Naja, mein Va..." Kioti dachte nach. Er wollte Navi nicht wieder verletzten. "...ich soll dort etwas suchen!" "Aber Kio, dort ist es doch viel zu Gefährlich!"

Kio lachte angeberisch. "Gefahr? Ich lache der Gefahr ins Gesicht! HA HA Haaa..." Er wurde leiser und seine Pupillen wurden klein. Hinter Navi schwebte ein Riesenvieh das einer Ananas ähnelte. "...aaaaaaAAAAAHHHH! NAVI!" Navi wirbelte herum und schwebte zu Kio. "Kio! Kio! Siehst du das rote Ding unter ihr? Das ist ihre Schwachstelle!" Kio nickte und zog seinen Bogen. Er setzte einen Eispfeil ein und schoss auf den Schwachpunkt. Das Etwas fror ein und Kioti versetzte ihm noch ein Paar Schläge mit der Schmirgelklinge. Daraufhin zersprang die Ananas und Kioti lachte.

"Siehst du? Keine Angst, keine Gefahr!" Navi zögerte ein bisschen... "Naja.. na gut... er ist da im See. "Wah? Da drin? Wie soll ich da runter kommen?" "Schau mal in deinen Rucksack nach..."

Kio kramte in ihn herum. Irgendwas sagte ihm das er die blaue Tunika anziehen sollte. "Ähm Navi?" "Ja?" "Könntest du dich mal bitte... ähm, umdrehen?" "Oh... natürlich..." Ihr Licht nahm eine leichte rote Farbe an.

Als Kio sich die Tunika angezogen hatte schlüpfte er in die Eisenstiefel. "OK Navi, kannst wieder gucken." Sie drehte sich um. "Du siehst hübsch in dieser Kleidung aus!". Kioti wurde rot. "Äh, Danke..." Er grinste "...nur in diesen Schuhen kann ich mich fast nicht bewegen!" "Aber dafür kannst du Unterwasser gehen!" "Naja, dafür muss ich wohl bezahlen..."

Kioti stampfte zum See. "Da rein?" "Da rein!" "Nagut..." Er hielt die Luft an und sprang in die Tiefe. Nach einiger Zeit wurde er langsam blau im Gesicht. Als Navi das sah blubberte sie: "Mach den Mund auf, du kannst atmen!". Daraufhin packte er seinen Hals und atmete tief durch. "Hey, ich kann ja wirklich atmen!" Und schon lies er eine Blase nach der anderen aus seinen Mund.

"Guck mal Navi, wie groß die ist!" "Kio, ich dachte du hast keine Zeit zum spielen, du musst was erledigen!" "Ah, ja, stimmt ja!"

Sein Selbst wackelte mit dem Kopf. "Was? Nicht?" Kioti näherte sich der Gestalt. Er kippte seinen Kopf zur Seite, das Ich tat es ihm gleich. "Hm... Freund... oder Feind?".

Plötzlich fing er einen Gedanken auf: "Idiot! Lange wirst du nicht mehr Leben...", und danach schlug ihm das Schwarze ohne Gesicht in den Bauch. Kioti krümmte sich. "Wa... was... soll das?!". Wieder sagte einen Stimme in ihm: "Und jetzt ein Angriff von hinten! Stirb!"

Kioti drehte sich um und fing gerade noch den Fuß von den Selbst auf. Er drehte in ein wenig nach Links und versuchte ihn auszukugeln. Doch... "Das Ding hat keine Knochen! Verdammt!" Er lies los, und sofort sprang es von ihm weg.

Kioti dachte nach: "Hm... ich weis alles was er tun wird, und er offenbar auch das was ich tun werde... wir können unsere Gedanken lesen!"

Das Geschöpf fing an langsam und unberechenbar auf Kioti zuzugehen, doch er blieb unbeugsam stehen. "Du hast mein Geheimnis also herausgefunden... aber das wird dir nichts mehr nützen.... Ich bin nicht du, ich bin das unaufhaltsame Böse in dir, und den Hass den du auf mich hast macht mich nur stärker!"

Schließlich stand das Böse vor ihm. Ungeahnt fing Kioti sanft zu lächeln an. "Wer wäre besser als Freund geeignet..." Kioti zog einen goldenen Pfeil aus seiner Tasche, setzte ihn in seinen Bogen ein und zielte auf das Böse. Als es das merkte versuchte es weg zu laufen, doch zu spät. "...als ich?".

Kioti lies den Pfeil los. Sein Ich fiel zu Boden. In seinen Rücken steckte der Pfeil und bohrte sich immer tiefer. Seine schwarze Haut nahm langsam ein Golden an und er bekam langsam ein Gesicht. Er stieß mehrere Qualenschreie aus, und dann war es vorbei.

Kioti schritt zu ihm. "Geht's dir gut?" Sein ich verlor langsam das Golden und nahm eine natürliche Hautfarbe an. Es stand langsam auf und rieb sich sein Gesicht. Als es die Hände wegnahm strahlten Kio zwei Himmelblaue Augen, eine kleine Stupsnase und ein breiter Mund an.

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