Autor: Easybelle
Die Legende von Zelda
- Das Licht in meinem Schatten -
Kapitel 7
Zeldas Wiegenlied
Kioti wachte auf. Er lag in einem sehr beleuchteten Zimmer. Er sah sich um. Hier stand ein Bett, ein Nachtisch und zwei Stühle. Auf diesen grinsten ihn zwei hübsche Gerudos an. Beide hatten orange Augen und rote Haare. Aber die erste hatte einen roten Minirock an, über den ein zweiter hing, nur etwas länger und transparenter. Unter ihren rot- transparenten Pulli trug sie einen rötlichen Bikini, auf den seltsame Zeichen geschrieben standen. Zusätzlich trug sie passend einen Feuerroten Kristall auf ihrer Stirn, und einen ebenso roten Lippenstift.
Und die Zweite hatte einen Pechschwarzen Kristall und Pechschwarze Lippen. Sie hatte eine weite, schwarze Hose, die unten geschlossen war, und trug als Gürtel ein rotes, langes Tuch, dass auf ihrer Seite zugebunden war. Sie trug ein schwarzes, etwas transparentes, langärmliches Oberteil, allerdings nichts darunter. Aber man sah nicht merklich viel. Anschließend hatte sie noch ein glänzendes Schwert in ihrer Tasche, mit einem Griff der mit schwarzen Kristallen verziert war.
Jetzt fing die rote Gerudo an zu sprechen. "Hallo Du, ich bin Gerudo 5. Grades und deine neue Dienerin, Nora! Mit vergnügen werde ich mich dir unterwerfen! Aufbauend, oder?" Das Mädchen kicherte und hielt sich die Hand vor ihren Mund. Sie hatte eine schöne hohe Stimme. "Und ich..." Die andere begann mit einer etwas tieferen Stimme"...bin Seriné, Gerudo 2. Grades, -" die andere kicherte:" - ein äußerst seltener Grad, aufbauend oder? -" "- und deine neue Beschützerin! Du darfst (musst) mich aber auch "Sir" nennen!" Sie grinste und spielte ein wenig hochnäsig.
"Und wie lautet deine Lebensgeschichte, Hübscher?" "Wer? Ich?" Kio musste erst wieder seine Gedanken fassen. Er setzte sich auf und nickte. "Ich bin Kioti und kein Gerudo." Er grinste. Seriné verschränkte die Arme und machte einen künstlich- wütenden Blick. Kio lachte. "ich meinte - Ja Sir, Seriné Sir, Ich bin Kioti und kein Gerudo, Sir!"
In den Moment kam eine andere Person ins Zimmer. Die stimme dieser Gestalt lachte: "Was habt ihr mit den Kleinen angestellt? Der ist ja ganz zahm geworden!"
"Tut uns Leid, große Naboru, wir haben nur..." "...gespielt hab ihr, gespielt... und jetzt Abmarsch ins Bett ihr Kinder!" Lachte sie und fing noch ein "Aufbauend" von Nora auf, die murmelnd an ihr vorbei ging.
"So Kleiner, dann setzt ich mich mal zu dir..." Naboru nahm einen der Stühle und setzte sich neben ihn ans Bett. "Also Kleiner, ich bin Naboru, Anführerin der Gerudos. Was liegt dir auf der Zunge?" Sie drehte den Stuhl so um dass die Lehne zu Kio schaute, und legte ihren Kopf - gestützt von den verschränkten Armen - auf sie.
"Äääähm... wo bin ich hier? Und warum bekomme ich eine Dienerin und Beschützerin? Und was heißt X. Grades?" "Also..." Naboru begann "Du bist hier im Gerudotal, dem Reich der weiblichen Wesen. Du wirst hier einige Tage bleiben damit wir dich trainieren können. Du bekommst eine Dienerin weil wir deinen Vater kannten, und eine Beschützerin weil du ein Hoffnungsträger bist. Und Grad ist die Größe einer Gerudo. 6. Grad bedeutet normaler Bewohner des Gerudotals. Der 5. Grad bedeutet Dienerin oder Tänzerin beim Hof. Den 4. Erreicht man wenn sie sich als Wache gut schlägt. 3. Grad ist Ein guter Krieger. Gerudos 2. Grades gibt es hier nur drei. Das sind extrem gute Kämpfer. Und die 1. Grades sind nur Anführer."
"Wow, dann bin ich euch ganz schön viel wert wenn ihr mir eine..." Kio wurde still. Er hörte eine ihm nur zu gut bekannte Melodie, die ihn magisch anzog. Er stand auf, ging an Naboru vorbei und durch die Tür. "Holla, da pfeift aber einer gewaltig nach Musik" Dachte Naboru bei sich.
Kioti hielt sich die Hand vor sein Gesicht als er ins Freie trat. Das Licht strahlte sehr stark. Dann sah er sie. Rina, die auf einen Stein sah's und ihr Lied sang... Zeldas Wiegenlied...
"...Kann es sein, diese Kraft ist rein, Mut ist hart, die Weisheit ist zart...
...Dein Herz ruft, wer das Leben sucht, findet seine Macht!
...Sie gibt viel Freude, Frieden und treue, aber auch viel Hass...
...Jeder kann, wenn er will, nur dann, brechen seinen eigenen Bann....
...Findet seinen eignen Kern, bricht die Tür zu dir!...
...Finde deinen Weg, jemand der zu dir steht, und du siehst das Glück!..."
Sie stoppte schlagartig als Kioti seine Hand auf ihre Schulter lag. "Ich habe nicht gewusst dass du eine Gerudo bist, Rina..." er sah ihr in die orangen Augen. Rina drehte sich um. "Pfff, ich rede nicht mehr mit dir du Schuft!" "Rina, da muss ich dir was erklären..." Rina drehte sich wieder zu ihm zurück. In ihren Augen hingen Tränen. "Gar nichts musst du mir erklären, ich hasse dich, du bist ein Idiot!"
Danach stampfte sie davon. "Rina, ich kann doch nichts dafür... ehrlich..."
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