Autor: Easybelle
Die Legende von Zelda
- Das Licht in meinem Schatten -
Kapitel 8
Viel Macht auf der Stirn
Drei Tage später, als Kioti mit der erstaunten Naboru Bogenschießen übte...
"Wahnsinn Kleiner, du hast bis jetzt noch kein Ziel verfehlt!" Der verlegene Kioti kratze sich am Kopf und grinste breit. "Ich glaube das hast du von deinen außergewöhnlichen Vater..." Naboru machte ein recht verträumtes Gesicht. "Hach... er war so attraktiv... und so geistreich... und so aufrecht... Link...." Kioti hüpfte aufgeregt vor ihr herum. "Hallo, Erde an Naboru! Sind sie noch da-ha?" Dabei machte er alle möglichen Grimassen, und gerade bei der "Schiel-Backenauseinander-Zungeraus" - Fratze blickte sie auf.
Kioti lies seine Wangen los und schaute verlegen zu Boden während er die zwei Zeigefingern zusammenstupste. Naboru verscheuchte ihre empörte Miene und lachte.
"Das hast du auch von deinen Vater!" Und selbst Kio begann zu prusten. Aber das lachen wurde von dem Geschrei einer Gerudo unterbrochen. "Oh große Herrin, es... es..." Sie musste erst nach Atem ringen. "Ganz ruhig Navi, atme tief durch und dann sag uns was passiert ist."
Für einen Moment schaute die Gerudo Kio an. Sie war wunderschön. Er hatte noch nie ein schöneres Mädchen gesehen... aber, was war sie? Sie sah nicht aus wie eine Gerudo. Sie hatte einen eindrucksvoll bezaubernden Körper, und im Gegensatz zu den Gerudos große, glänzende, dunkelblaue, ja fast schwarze Augen, und schwarze Haare mit einem blauer Reflexion.
Kioti betrachtete sie fassungslos weiter, ihren blauen Diamant auf der Stirn, ihre zwei auffallend hellen Säbel, und ihre leuchtende, blütenweiße Haut die unter ihrem langen, durchscheinenden Kleid hervorstrahlte, das die selbe Farbe wie ihre Augen trug. Aufsehenerregend war auch ihre enorm leuchtende Kette, die einen weißen, aber nicht klaren Edelstein hielt.
Er wurde unvorhergesehen aus den Gedanken gerissen als sie mit ihrer hellen, verzauberten Stimme begann: "Oh Herrin, ich muss ihnen etwas berichten!" "Was ist denn los?" "Vorhin ist ein Botschafter gekommen und hat die suche nach einen Jungen, der ungefähr im alter von 15 Jahren ist, angekündigt. Er hört auf den Namen Kioti, ist blond und hat blaue Augen. Wer ihn sieht und es nicht dem Großmeister Ganon mitteilt riskiert es in den Kerker geworfen zu werden!"
Naboru erschrak genauso heftig wie Kioti. Sie drehte sich zu ihm um und sagte: "Los Kioti, wir müssen hier so schnell wie möglich verschwinden!". Jetzt erschrak auch Navi. "D-d-d-das ist er? Wir haben ihn HIER?" Naboru zeigte auf sie. "Wehe du oder irgend eine Andere erzählt das ihm... renn zum Dorf und erzähl jeder Gerudo das was ich gerade gesagt habe!"
Navi gehorchte und eilte zu der Gerudofestung. Naboru kramte derweil in ihrer Tasche. "Kleiner, ich hab hier was für dich... versprich mir das du das nie abnimmst, ja? Er beschützt dich vor den Black Emeralds und verleiht dir außerdem enorme Kraft." Kioti nickte, und schon hatte er einen ähnlichen Kristall wie all die anderen Gerudos (nur war er golden wie das Gute) auf der Stirn. Er spürte förmlich die gewaltige Kraft in seinen Adern.
"Los Kleiner, ich zeig dir ´nen Weg wo wir sicher hier raus kommen! Du kannst hier nicht länger bleiben weil du sonst von den Skelettkriegern gefunden wirst die hier bald auftauchen werden!" Als sie das zu ende sprach packte sie Kioti an der Hand und rannte pfeilschnell davon.
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