Adventskalender 2001 - Fanfiction - Tür 4

Autor: Easybelle



Die Legende von Zelda
- Das Licht in meinem Schatten -




Kapitel 12
Ich und... Ich?


Kioti zeigte auf einen Einstieg. Navi flog zu der Tür. "Da rein!".

Kio kraxelte hindurch und sah sich um. Hier war ein sehr großer, offenbar teilweise zerstörter Raum. Hier gab es nur wenig Wasser. Er zog seine Stiefel aus und durchsuchte den Raum ein wenig.

"Hmmm... was soll ich hier?..." dabei merkte er nicht wie sich hinter ihn etwas bildete. "Kio, ich spüre eine schwarze Au-" doch bevor Navi ihren Satz zu Ende sprechen konnte wurde sie von einen gewaltigen Wasserball getroffen und versank in Ohnmacht.

"Wer war das?" Kioti zog sein Schwert und nahm Kurs auf den Ausgangspunkt. "Du-" Aber das Wort blieb ihm im Halse stecken. Vor ihm stand... ähm, Er.

"W-wer oder was bist du?" Das Ich verschränkte die Arme und zeigte auf ihn. "Ich? Was ich bin?". Sein Ich nickte. Kioti stoppte. So etwas hatte er sich noch nie gefragt. "Was ich bin..." Er dachte nach. "Vielleicht... bin ich nur Gedanken... oder ... ich denke das selbe wie du!"

Sein Selbst wackelte mit dem Kopf. "Was? Nicht?" Kioti näherte sich der Gestalt. Er kippte seinen Kopf zur Seite, das Ich tat es ihm gleich. "Hm... Freund... oder Feind?".

Plötzlich fing er einen Gedanken auf: "Idiot! Lange wirst du nicht mehr Leben...", und danach schlug ihm das Schwarze ohne Gesicht in den Bauch. Kioti krümmte sich. "Wa... was... soll das?!". Wieder sagte einen Stimme in ihm: "Und jetzt ein Angriff von hinten! Stirb!"

Kioti drehte sich um und fing gerade noch den Fuß von den Selbst auf. Er drehte in ein wenig nach Links und versuchte ihn auszukugeln. Doch... "Das Ding hat keine Knochen! Verdammt!" Er lies los, und sofort sprang es von ihm weg.

Kioti dachte nach: "Hm... ich weis alles was er tun wird, und er offenbar auch das was ich tun werde... wir können unsere Gedanken lesen!"

Das Geschöpf fing an langsam und unberechenbar auf Kioti zuzugehen, doch er blieb unbeugsam stehen. "Du hast mein Geheimnis also herausgefunden... aber das wird dir nichts mehr nützen.... Ich bin nicht du, ich bin das unaufhaltsame Böse in dir, und den Hass den du auf mich hast macht mich nur stärker!"

Schließlich stand das Böse vor ihm. Ungeahnt fing Kioti sanft zu lächeln an. "Wer wäre besser als Freund geeignet..." Kioti zog einen goldenen Pfeil aus seiner Tasche, setzte ihn in seinen Bogen ein und zielte auf das Böse. Als es das merkte versuchte es weg zu laufen, doch zu spät. "...als ich?".

Kioti lies den Pfeil los. Sein Ich fiel zu Boden. In seinen Rücken steckte der Pfeil und bohrte sich immer tiefer. Seine schwarze Haut nahm langsam ein Golden an und er bekam langsam ein Gesicht. Er stieß mehrere Qualenschreie aus, und dann war es vorbei.

Kioti schritt zu ihm. "Geht's dir gut?" Sein ich verlor langsam das Golden und nahm eine natürliche Hautfarbe an. Es stand langsam auf und rieb sich sein Gesicht. Als es die Hände wegnahm strahlten Kio zwei Himmelblaue Augen, eine kleine Stupsnase und ein breiter Mund an.

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