Die letzte Gefahr
In Gyorgs Story sind die Helden aus Majoras Mask die Hauptdarsteller!

Autor: Gyorg


Gegenwart

"...und Rehsal schrie so laut, dass das alle Menschen und Wesen zu Stein wurden. Aber die Feen verbannten Rehsal, auf das er für immer in einer Statue in einer unauffindbarere Höhle lebe. Und es erzählt die Legende, dass eines Tages ein Held kommen würde und Hyrule den Fluch abnehme. Jetzt musst du aber schlafen." "Ohh, Mama." "Gute Nacht." "Gute Nacht." Arunja machte das Licht aus und schloss die Tür. Kafei blieb noch lange wach. Er war gestern 14 Jahre alt geworden. Seine Mutter hatte ihm gesagt das er nach seinem Urgroßvater benannt wurde. Er lebte angeblich in Hyrule. Kafei wollte unbedingt einmal nach Hyrule. Zwar war es nur ein Märchen, aber Kafei glaubte fest daran. Er wollte unbedingt einmal Link treffen. Link hatte sein Land, Termina, gerettet. Ohne ihn hätten Kafei und Anju niemals geheiratet und er würde nicht existieren. Man wusste das es Link wirklich gab. Doch ob er wirklich in Hyrule lebte wusste keiner. "Ich werde ihn suchen gehen", beschloss Kafei sehr sicher. Er stand behutsam auf, um ja keinen Lärm zu machen. Langsam packte er seine nötigsten Sachen zusammen. Und dann stieg Kafei aus dem Fenster. Er lebte auf einer Art Ranch. Kaum war er draußen kam sein Pferd Epona auf ihn zu. Es war eine schöne rotbraune Stute. Er hatte sie nach Links Pferd benannt. Link war sein großes Vorbild. Kafei wollte genau so sein wie er. "Gutes Pferd. Ja, hier hast du etwas zu essen", sprach Kafei und gab Epona liebevoll zwei Stücke Zucker während er sie sattelte. Kurz darauf verließ er die Farm. Er ritt nach Unruhstadt.

Kafei stand ehrfürchtig vor dem Uhrturm. Hier soll Link heraus gekommen sein, nachdem er von Horror Kid in einen Deku verwandelt worden war. Kafei achtete darauf das ihn niemand sah und trat ein. Der Uhrturm wurde mit Wasser betrieben, das sah man sofort. Eine Gedenktafel stand ungefähr in der Mitte dieses Raums. Dort soll der Maskenhändler auf Link gewartete haben. Kafei stieg neugierig die Treppe hinunter. Dort war die Steintafel, dessen Rätsel noch immer nicht gelöst war. Doch als Kafei vor die Tafel trat, öffnete sie sich merkwürdigerweise. Kafei trat in den angrenzenden Raum. Der Raum hatte keinen Boden, zu mindest keinen sehbaren. Es gab nur einige Sockel auf denen Deku-Blumen waren. Kafei konnte sich zwar nicht in einen Deku verwandeln, wie Link es konnte, doch er sah eine andere Möglichkeit. Er nahm sein Seil und machte es zu einem Lasso. Das warf er und versuchte es an dem Baumstamm über dem Eingang fest zumachen. Es brauchte ein paar Versuche, aber als Kafei schon aufgeben wollte klappte es. Er zog sich über den Abgrund. Kurz, bevor er den Sockel erreichte, knickte der Ast um und Kafei stürzte in die Tiefe. Glücklicher Weise konnte sich Kafei noch an der Wand festhalten. Der Schreck stand ihm ins Gesicht geschrieben. Langsam zog er sich nach oben. Dann ging er den Gang entlang der vor ihm lag. Jetzt erst sah er, dass er immer noch das Seil in der Hand hielt. Er besah sich den Stock. "Eine schöne Waffe.", stellte er fest. "Ich werde sie mitnehmen." Kafei band sich den Stab an den Rücken und setzte seine Reise fort. Er kam in einen großen Saal. "Hier wurde Link bestimmt in einen Deku verwandelt", dachte er sich. Dann sah er sich nach einem Ausgang um. "Oh nein!", seufzte er. Kafei hatte entdeckt das der Ausgang hoch oben an der Decke war. Langsam begann er den Aufstieg. Nach einer Stunde stand er ächzend oben. Inzwischen war ein neuer Tag angebrochen. Kafei trat an die frische Luft. Er war in einem Wald. Es dauerte einige Stunden bis Kafei endlich den Wald verließ, denn er hatte sich verlaufen. Er stand in einem schönen Walddorf. Ein Fluss zog sich durch die Idylle und machte das ganze noch schöner. Doch eins beunruhigte Kafei. Es war unglaublich still. Kafei ließ sich davon aber trotzdem nicht abbringen und betrat eines der Häuser. Kafei erschrak fürchterlich. Sein Antlitz erbleichte als er das Mädchen sah. Ihre Gesichtszüge waren überaus freundlich, aber sie war schier grau. Sie war aus Stein. "Ist dies Kokiri? Bin ich hier in Hyrule?" Kafei erschrak bei diesem Gedanken. Er hatte es geschafft. Aber in Kokiri wurde doch jeder normale Mensch, der nicht vom Deku-Baum aufgenommen wurde, zu einem Baum. Kafei erschrak bei diesem Gedanken noch mehr. Er musste hier weg. Sofort rannte er nach draußen. Der Ausgang lag etwa hundert Meter von ihm entfernt. Wenn er sich beeilte könnte er es schaffen. Kafei rannte los. Mit jedem Schritt wurde er schneller. Doch langsam merkte er wie seine Beine schwerer und schwerer wurden. Als er auf der Brücke war, konnte er sich kaum noch bewegen. Mit letzter Kraft schlich er sich hinaus auf die hylianische Steppe.

Kafei lag an einen Baum gekauert. Der nächste Morgen war bereits angebrochen. Kafei machte sich bereits an den Aufbruch. Er war gestern nicht mehr dazu gekommen, deshalb schaute er sich jetzt um. Er sah das Schloss, die Lon-Lon Farm, die Treppe nach Kakariko und den Rest auch noch. Doch es war genau so still wie in Kokiri. Kafei beschloss als erstes ins Schloss zu gehen. Er überquerte die Zugbrücke umschauend. Die wachen waren alle aus Stein. Und alle Menschen auf dem Marktplatz ebenfalls. Kafei schaute sich auch im Schloss um. Doch er konnte Link nicht finden. Dafür fand er einen Bogen mit Köcher und Pfeilen. Kafei nahm ihn mit. Dann begab er sich nach Kakariko. Dieser Ort war wirklich traumhaft. Wenn da nicht diese Stille wäre. Er betrat zuerst die Mühle. Niemand war hier, also ging er weiter zum nächsten Haus. Dann traf ihn der Schreck. Er stand sich selber gegenüber. "Das muss mein Urgroßvater sein und das daneben Anju.", vermutete Kafei. Anju sah wirklich schön aus. Bestimmt war sie, wenn sie nicht versteinert wäre sie noch schöner. Kafei verließ das Haus wieder und machte sich einen Gebirgspfad hinauf. Er durchquerte ein riesiges Tor. Dahinter erwartete ihn ein unglaublicher Anblick. Die Goronen dort hinter waren quicklebendig. Sie rollten hin und her. Kafei schnappte sich einen und fragte: "Warum seid ihr nicht versteinert?" "Hmm. Hör doch selbst. Wie kann man bei dem Geräusch etwas hören?" Der Gorone führte Kafei einen langen Gang entlang. Plötzlich hörten sie ein ohrenbetäubendes Geräusch. Sie gingen wieder zurück. "Was war das", fragte Kafei verdutzt den Goronen. "Das ist das Kind von unserem Häuptling. Es schreit die ganze Zeit.", seufzte der Gorone. "Wir haben alles probiert, doch er schläft einfach nicht ein. Es ist hoffnungslos." "Habt ihr hier irgendetwas zum spielen, wie zum Beispiel eine Okarina?" Der Gorone überlegte lange, dann rannte er los und kam ein paar Minuten später mit einer blauen Okarina zurück. "Danke", sagte Kafei und ging mit zugeshaltenden Ohren in die Kammer des Kindes. Er nahm die Hände von den Ohren und stellte mit entsetzten fest, dass die Kammer den Schall verdreifachtere. Trotzdem nahm er die Okarina an seinen Mund und spielte ein altes Lied, das seine Mutter ihm immer vorgesungen hatte. Als er fertig war schaute ihn das Baby staunend an. Kafei fürchtete das Kind würde jetzt wieder weiter schreien, doch anstelle kippte es zur Seite und schlummerte augenblicklich. Kafei war heilfroh und ging den langen Gang langsam zurück. Er schaute nach links und nach rechts. Dort waren merkwürdige Zeichnungen an der Wand. Sie zeigten einen Jungen, kaum älter als er, der mit einem Hammer auf einen langen, feurig roten Drachen schlug. "Da kommt er. Er hat es geschafft!" Kafei wurde ganz plötzlich aus seinen Gedanken gerissen. Die Goronen empfingen ihn mit herzhaftem Jubel. Sie trugen ihn auf Händen in eine gut eingerichtete, mittelgroße Kammer. In dieser saß der Gorone der ihm die Okarina gegeben hatte. Die Goronen setzten ihn dort auf einer steinerner Coach ab und dann verschwanden sie wieder. Kafei saß nun alleine mit dem Goronen in dem Raum. "Wir danken dir sehr. Sag mir, wenn ich dir einen Wunsch erfüllen kann, ich werde es, wenn es mir möglich ist, erfüllen. "Erzähl mir alles was du über Link weist.", sagte ihm Kafei sicher ins Gesicht. "Na, gut", sagte der Gorone. "Dann fangen wir mal an. Also, Link war ein Held. Er hatte uns mit sieben Jahren, die Dodongo-Höhle befreit und wurde dadurch für uns wie ein Bruder. Mit 14 Jahren hatte er uns geholfen Valvugia besiegen zu können und aus dem Todeskrater hatte er uns auch befreit. Und Ganondorf hatte er dann auch besiegt. Danach ritt Link nach Termina und rettete sie vor Majora's Maske. Als er zurück kam heiratete er Zelda. Doch dann passierte dieses schreckliche Unglück:


Vergangenheit

Link lag auf der Wiese und spielte mit einem Grashalm. Währenddessen blickte er noch mal an sein letztes Abenteuer. Es war wirklich spannend gewesen. Und die ganzen Masken waren einfach toll. Als Gorone war er einmal in Goronia gewesen und alle hatten sich gewundert. "Hihihi. Das war lustig. Oder als Zora. Hahaha." Link lachte weiter so vor sich hin. Auch Prinzessin Zelda hatte es schon erwischt. Link hatte sich fast totgelacht. So träumte er weiter vor sich hin. Plötzlich spürte er etwas feuchtes, das über sein Gesicht lief. Er schaute hoch. Ein Pferd war über ihm. Link schreckte überrascht auf. Prinzessin Zelda saß auf ihrem Pferd Hath. "Hallo Link. Schön geschlafen", fragte Zelda hämisch. "Hallo Zelda." Link nahm seine Okarina in die Hand und rief Epona. Danach ritten Link und Zelda gemeinsam los. "Wo wollen wir eigentlich hin?", fragte Link. "Zur Lon-Lon Farm?" "Einverstanden" Sie wendeten ihre Pferde ohne zu zögern dorthin. "Seit wann steht denn dort eine Statue?", fragte Link überrascht. "Aber stand doch nie eine Statue. Und so weit ich weiß wird dort auch keine stehen.", antwortete Zelda. "Aber was ist das dann?" Link zeigte mit seinem rechten Zeigefinger auf eine graue Gestalt. "Lass uns nachschauen." Beide näherten sich langsam der Gestalt. "Aber das ist doch der Jogger. Wie...?" Link schaute die Gestalt verdutzt an. "Oh nein Link, du hast recht. Haben wir vielleicht doch noch nicht alles Böse besiegt?" "Wie kommst du darauf, Zelda?" "Ich glaube niemand würde sich freiwillig in Stein verwandeln lassen, oder?" "Du hast recht. Aber wo kann dieses Ungetüm stecken. "Schau, dort!" Zelda stand mit erhobenem Blick den Kopf zu Kokiri geneigt. Sie hatte einen erbleichten Gesichtsausdruck. Auch Link war inzwischen erbleicht. Sie sahen einen langen, großen und schwarzen Schatten. Er flog auf den Todesberg. "Was hat es vor?", fragte Zelda Link. Doch der war bereits los geritten. "He, warte...!" So ritten sie schnell nach Kakariko.

"Ich glaube wir kommen zu spät." Eine Horde von Menschen lief aufgeregt um eine weitere Steinstatue herum. "Oh nein. Es ist Impa. Aber warum gerade sie?" "Hilfe, unser Anführer, Darunia, ist versteinert worden." Ein Gorone war den Berg herunter gerollt. Link erschrak und sagte: "Das Monster hat vor alle Weisen zu versteinern. Naburo und Ruto können wir nicht mehr helfen, aber wenn wir uns beeilen, dann hätten wir die Chance es vor dem Schloss abzufangen." "Worauf warten wir dann noch?" Zelda war mit ihrem Pferd bereits die Treppe entlang geritten. Link eilte mit Epona hinterher.

"Da kommt er.", sagte Link. "Mach dich bereit" Link hatte sein Masterschwert gezogen und schaute gespannt in die Richtung aus, der der dunkle Schatten kam. "Ah, wer bist du", schrie Link. Vor ihm stand ein langer Drachen der Valvugia ähnlich sah. "Man nennt mich Rehsal. Oh. Und Danke das du mir Zelda gleich mitgebracht hast. Dich muss ich auch noch erledigen." "Aber warum machst du das?", fragte Zelda. "Ich will die Macht über Hyrule erlangen. Genau wie ich es früher schon versucht habe." Link erinnerte sich. Vor hundert Jahren gab es ein Monster, das seine Opfer mit Schreien angriff, die versteinerten. "Halt dir die Ohren zu, Zelda. Schnell!" Zelda tat wie ihr geheißen und hatte gerade noch mal Glück gehabt. Rehsal stieß einen ohrenbetäubenden schrei aus. Als er merkte das Zelda sich die Ohren zu gehalten hatte, wurde er sehr wütend und schleuderte Zelda mit seinem Schweif an einen Felsen. Sie hielt sich die Hände an den Kopf und nicht mehr über die Ohren. Rehsal erkannte das und schrie sogleich noch einmal. "Nein!", schrie Link doch es nützte nichts mehr. Er konnte nur noch in die grauen, fahlen Augen von Prinzessin Zelda schauen. Eine dicke Träne rannte ihre Wange herab. Sie hielt ihren Arm ausgestreckt zu Link hinüber. Sie sah ihn mit flehendem Blick an. Link kamen dicke Tränen aus den Augen und rollten ihm über das ganze Gesicht. "Du mieser Schuft. Dafür wirst du bezahlen." Link schrie mit solcher Wut, das er einen Stock in seiner Hand zerdrückte. "Tut mir leid, aber ich habe keine zeit dafür.", antwortete Rehsal lachend. Rehsals Lachen war grauenhaft. Es war schrecklicher als Ganondorfs. Doch Link ließ sich davon nicht abbringen: "Zeit fürs sterben hat man immer!", rief Link sarkastisch. Er nahm seinen Bogen und eine Lichtpfeil. Dann spannte er den Lichtpfeil in den Bogen. Rehsal lachte immer noch hämisch. Doch Link schoss seinen Lichtpfeil ab und er traf Rehsal mitten in den Hals. Und Rehsal schrie so laut, dass so gut wie jede Gestalt, bis auf ein paar Goronen, versteinerte. Doch die drei Feen verwandelten ihn in eine Statue.



Gegenwart

"So erzählt es die Legende." Es war inzwischen Nacht geworden, als der Gorone endlich beendete. "Aber wo war das?" Der Gorone antwortete: " In der Nähe des Gerudo-Tals. Doch genau weiß es keiner." "Ich muss da sofort hin. Es ist wichtig" Kafei stand aus dem ziemlich unbequemen Sitz auf und starrte in die Richtung des Ausgangs. "Nein, bitte bleib bei uns. Wir haben uns ja noch nicht einmal vorgestellt. Es wird dich überraschen, aber ich heiße Link." Der Junge nahm nun das Gesicht des Goronen in seinen erstaunten Blickwinkel. "Ich wurde nach dem Herren der Zeiten benannt, weil er die Dodongo-Höhle wieder für uns zugänglich gemacht hatte. Doch Link ist jetzt verschwunden und mit ihm auch mein Vater und unser Häuptling Darunia. Er war in der Dodongo-Höhle als ein Erdrutsch den Eingang versperrte. Das kleine Baby ist mein Bruder und es weint nur, weil unser Vater nicht zurück gekommen ist. Bitte hilf uns." Kafei sah sich besorgt um und dachte darüber nach. "Aber wie komme ich in die Höhle? Der Eingang ist doch versperrt." "Das stimmt schon, aber es gibt einen Geheimgang. Er ist so unheimlich dunkel und nur ein Gorone hat es gewagt hinein zu gehen. Aber er ist nicht mehr wieder gekommen." Tödliche Stille lag nun über dem Raum. Sie wurde durch das jammern des Goronen durchtrennt: "Bitte hilf meinem Vater! Bitte!" Link brach in Tränen aus und fiel um Kafei. Der wäre unter dem Gewicht fast erdrückt worden, hätte er nicht gesagt: "Dann bring mich zu dem Geheimgang." Der Gorone stieß einen Freudenschrei aus und führte ihn zu dem Gang. Sie wurden von einer riesigen Schar Goronen umringt die alle Kafei anjubelten. Endlich waren sie angekommen. "Mit was willst du überhaupt kämpfen?", fragte der Gorone. "Doch nicht etwa mit dem Stock, oder?" Kafei nickte. "Warte hier ich komme gleich zurück. Der Gorone rollte sich zusammen und raste so durch eine Tür. Kurze Zeit später kam er zurück. Er hatte ein Schild und ein Schwert dabei. Kafei musterte die beiden Gegenstände genauer. Das Schwert war kurz und spitz. Es hatte einen grauen, abgenutzten Griff. Es war vermutlich schon oft benutzt worden. Das Schild war etwas auffallender. Es hatte merkwürdige Verziehrungen die parallel zu einander standen. Die Mitte zeigte eine Art Vogel und darunter waren mehrere Dreiecke zu einer Figur zusammen gefügt wurden. "Hier, nimm dies beides an dich. Es gehörte einmal dem Herr der Zeiten. Aber nun geh. Bitte!" Kafei ging in den Gang hinein. Er konnte es gar nicht glauben. Er hatte Links Schild und sein Schwert in der Hand. Vermutlich brauchte Link sie nicht mehr, weil er bessere Schwerte und Schilde hatte. Kafei freute sich ungemein. Er ging weiter in den dunklen Gang hinein, von dem er nicht das Ende und nicht mal mehr den Anfang sah.

Kafei schliff fast ein. Er war nun schon so lange gelaufen und es war immer noch kein Ende in Sicht. "Aua", durchtönte es den Gang. Er war gegen etwas hartes gestoßen. Nun war er wieder hell wach. Vor ihm war ein Gorone. Doch er bewegte sich nicht, sondern stand ganz still. Nur schwach konnte Kafei erkennen, dass dieser Gorone aus Eis war. Nur wie konnte er das bei dieser Hitze hier? Plötzlich bemerkte Kafei das hinter dem Eisgoronen ein Licht zu erkennen war. Er ging drauf zu. Kurz, bevor er in das Licht trat, sah er sich noch mal den Goronen an. Doch er konnte nicht sehen, dass der Gorone mit einem entsetzen, wie man es noch nie gesehen hatte, an die Decke blickte.

Kafei trat ins Licht und schaute sich neugierig um. Es war eine riesige Halle. Ein beeindruckender Lavastrom führte hindurch. Eine Brücke war über dem Lavastrom und sie führte direkt zum Ausgang. Kafei wollte gerade einen Schritt auf die Brücke setzen, als ein riesiges feuriges Ungetüm auf diese stürzte. Es war eine große Echse die auf zwei Beinen stand. Sie war von einer feurigen Hülle umgeben und hielt ein blutiges Schwert in der Hand. Kafei stockte das Blut in den Adern. Die Echse näherte sich ihm langsam. Sie riss ihren Mund auf und eine seltsame blaue Flamme trat heraus. Kafei wich im letzten Moment aus. Die Flamme traf einen kleinen Käfer hinter ihm. Kafei schaute angestrengt auf das blaue Feuer. Als es verschwand gab es eine perfekte Eisskulptur des Käfers frei. Jetzt verstand Kafei. Die Echse hatte den Goronen mit ihrem Atem vereist. Kafei dachte nach und merkte nicht das die Echse schon wieder ihr Feuer spuckte. Als Kafei es bemerkte war es zu spät. Als letzte Deckung hielt er sein Schild entgegen. Das Schild hielt zwar den Atem auf, doch es wurde selbst zu Eis und war jetzt unbrauchbar. Kafei schmiss das Schild zur Seite und wich dem nächsten Feuer aus. Er rannte auf die Brücke als letztes Versteck. Jetzt war er schutzlos und der Echse ausgeliefert. "Wenn man dieses merkwürdige Feuer doch aufhalten könnte.", dachte er sich. Dann fiel ihm etwas ein. Am Anfang des Abenteuers hatte er eine Wasserflasche mit genommen. Er kramte in seinen Sachen, die er auf dem Rücken hatte. Die Echse holte inzwischen aus, um wieder kräftig Feuer zu speien, zu können. Kafei fand die Flasche endlich und warf sie dem Ungetüm mitten ins Maul. Das riss genau in dem Moment den Mund auf, um Feuer zu spucken. Doch es kam nur noch Rauch, da das Wasser ihr die Kehle hinunter geflossen war. Doch die Echse hatte immer noch ihr Schwert. Damit holte sie kräftig aus und Kafei flog weit zurück. Er verlor sein Schwert und es fiel in die Lava. Die Echse war bereits nachgerückt und holte zu einem kräftigen Schlag aus. Kafei rollte sich schnell zur Seite. Doch er rollte sich zu weit. Nur knapp konnte er sich mit einer Hand an der Brücke festhalten. Die Echse sah das und wollte ihm gerade auf den Fuß treten, da kam plötzlich ein lautes schreien aus Goronia. Das Kind war jetzt wohl wieder wach und es schrie lauter als vorher. Die Echse krümmte sich und Kafei nutzte seine Chance. Er zog sich schnell auf die Brücke und griff nach dem Schwert der Echse. Die Echse, immer noch gekrümmt vom Schmerz des schrillen Schreiens, wehrte sich nicht groß. Kafei stach sie mit dem Schwert. Sie taumelte zurück und Kafei rammte sie mit der Schulter von der Brücke. Die furchterregende Echse verdampfte kopfüber in der heißen Lava. Kafei schaute ihr nach. Dann ging er dem nächsten Raum entgegen. Dieser sah wie eine Art Gefängnis aus und in der hintersten Zelle entdeckte er einen Goronen. Er schloss die Zelle auf und der Gorone dankte ihm anständig. "Ich bin Darunia, Anführer der Goronen. Ich danke dir das du mich befreit hast. Ich muss nach Goronia zurück." "Ich heiße Kafei." Gemeinsam gingen sie nach Goronia und unterhielten sich dabei.

Kafei lag in einem warmen Bett. Und dachte an die Ereignisse des Tages zurück. Als er mit Darunia nach Goronia zurück kam, haben ihn alle groß gefeiert. Er bekam eine Rüstung geschenkt. Sie sollte ihn vor Feuer beschützen. Sie war feurig Rot und stand Kafei ausgezeichnet. Er hatte sie gleich anprobiert. Außerdem hatte er ein Goronenarmband bekommen. Damit konnte er schwere Dinge heben. Er hatte es auch sofort ausprobiert und eine kostbare Vase zerdeppert. Zum Glück nahm ihm das niemand übel. Die Goronen hatten ihm zwar angeboten, dass er noch eine Nacht bleiben könne. Doch Kafei war trotzdem gegangen. Doch wie immer war der abschied am schlimmsten. Jeder Gorone hatte ihn umarmt, obwohl der treffendere Ausdruck eigentlich halb erdrückt war. Und als Kafei dann endlich gehen konnte, hatte es eine Stunde gedauert, bis er in Kakariko angekommen war. Kafei war nicht gegangen, sondern er geschlürft. Er war so müde gewesen, dass er dann in Kakariko sofort in den Gasthof seiner Urgroßeltern gegangen war. Dort hatte er ein Zimmer betreten und mit letzter Kraft hatte er sich aufs Bett geworfen. Nun lag er hier. Inzwischen hätte der Hahn krähen müssen. Doch hier war alles nur aus Stein. Kafei stand auf. Er nahm sein Schwert, das er sich bei der Echse ergattert hatte und trat in den Flur des schön eingerichteten Gasthofes. Es erinnerte ihn an den Gasthof in Unruhstadt. Auf dem Flur ging er langsam entlang und guckte sich alle Bilder an den Wänden an. Nach einer Zeit kam er zu der Tür und ging hinaus. Er betrachtete Kakariko. Ein wunderschönes Dorf. Aber er konnte sich nicht aufhalten lassen. Er ging zügig die Treppe in die hylianische Steppe herab. Von dort aus folgte er dem Fluss aufwärts. Er hatte ganz schön zu tun. Er musste sich von einem Felsen zum nächsten hangeln. Beim ersten Mal fiel er ins Wasser. Doch dann klappte es. Dann stand er vor einem riesigen Wasserfall. Kafei wusste was er zu tun hatte. Er nahm seine Okarina hervor. Jedes Kind besaß eine Okarina in Termina. Es war Mode geworden, nachdem Link Majora's Mask besiegt hatte. Kafei spielte ein Lied. Es war Zelda's Wiegenlied. Er hatte es in einer Geschichte gelernt. Und wie er vermutet hat, teilte sich der Wasserfall. Kafei sprang hindurch. Nun war er in einer riesigen Höhle. Doch wo eigentlich das Wasser sein musste, war Eis. Unter dem Eis waren viele Zoras eingefroren. Kafei untersuchte das und stellte fest, dass das Eis fester als sein Schwert war. Es war sinnlos es aufzubrechen. Also folgte er den Schildern die zum Thronsaal führten sollten. Dort angekommen sah er einen riesigen Eisblock in dem vermutlich der König eingefroren war. Hinter ihm war ein Gang in den Kafei sich zwängte. Dann stand e an einem großen See. Allerdings war er zugefroren. Kafei betrat eine Höhle. Hier war es ziemlich kalt. Kafei fror. Er zerschlug ein paar Eiszapfen und schlich sich langsam in den Tunnel. Da hörte er ein Rascheln über ihm. Er wich schnell zur Seite und ein Eiszapfen landete neben ihm. Er ging weiter und plötzlich stand ein Eisklotz vor ihm. Er bewegte sich und spuckte dabei einen eisigen der Kafei traf. Er wurde augenblicklich auch in einen Eisblock verwandelt. Doch kurz darauf sprang das Eis wieder auf. Der Eisspucker wollte ihn schon wieder vereisen, aber Kafei war schneller. Er machte einen kräftigen Satz über den Eisklotz und durchtrennte ihn in der Mitte. Dann merkte er das in der Mitte des Raumes ein blaues Feuer brannte. Er wärmte sich daran. Und durch einen Geistesblitz nahm er etwas davon in eine Flasche. Dann rannte er zu den Zoras zurück. Er trat vor en König und ließ das blaue Feuer frei. Langsam schmolz nun der Eisblock. "Ich danke dir vielmals. Du hast mich befreit. Ich bin der König der Zoras. Ich möchte dich bitten den Rest meines Volkes auch zu retten. Dort stehen zwei Falken mit Feuer. Nimm dieses Feuer irgendwie und entzünde damit die anderen Fackeln. Bitte!" "Das mach ich doch gerne" Kafei nahm seinen Stock, den er am Anfang bekommen hatte, und entzündete ihn an der Fackel. Dann rannte er los. Auf seinem Weg waren bereits zwei. Vor einer Tür standen ebenfalls welche. Die letzte stand auf einer Insel im Eis. Der Stock war inzwischen sehr kurz und Kafei konnte nichts anderes tun, als ihn zu werfen. Er landete knapp neben der Fackel. Mit der Fackel erloschen alle Hoffnungen in ihm. Doch ein kleiner Funken flog weiter und landete in der Fackel. Sofort fing diese an zu brennen. Das Eis taute auf und die Zoras erschienen langsam. Als sie merkten wer ihnen geholfen hatte, trugen sie ihn zum König. Kafei verstand ihre Sprache nicht, nur der König konnte mit ihm sprechen. "Ich danke dir. Nimm dies als Geschenk. Mehr kann ich nicht für dich tun. Und nimm diese Rüstung und die Stiefel." Kafei bekam von einem Zora einen Fanghaken geschenkt. So was gab es auch in Termina. Und er bekam eine blaue Rüstung und Stiefel mit einer Sohle aus Eisen. "Die Rüstung und die Stiefel halten dich länger Unterwasser. Aber einen letzten Gefallen musst du mir noch erfüllen. Am Hylia-See sind in einem Forschungslabor drei Zora-Eier gestohlen worden. Es waren die Gerudos. Bitte bring sie zurück in das Forschungslabor." "Das werde ich schon hinkriegen." Das Gesicht des Zora-Königs erhellte sich. "Ich danke dir. Einer meiner Untertanen wird dich zu einem Gang begleiten der direkt zum Hylia-See führt. Kafei verabschiedete sich von den Zoras und machte sich auf den weg. Durch ein Unterwasser liegenden Gang kam er wirklich viel schneller zum Hylia-See. Dort angekommen war es bereits dunkel. Er verabschiedete sich noch von seinem Führer der zurück schwamm und dann betrat er ein Haus. Er war wieder so müde das er auf dem Fußboden einschlief.

Kafei befand sich in einem Labor. Eine weitere Steinstatue stand in der Mitte. Weiter hinten an der Wand war ein Tisch mit mehreren Reagenzgläsern. Daneben war ein großes Becken mit Wasser gefüllt. "Das hier ist bestimmt das Labor aus dem die Eier entwendet wurden." Das Labor hatte eine runde Form und die Wände, sowie der Fußboden waren mit Fliesen geschmückt. Kafei verließ die Hütte und betrachtete den Hylia-See. Es war genau so schön wie Kakariko. Aber es war auch genauso still. Kafei wollte sich nicht lange damit aufhalten den See zu bestaunen. Er folgte dem Fluss, der dem See das Wasser gab, hinauf und bald kam er zu einem Wasserfall. Über ihm war eine Brücke. Mit dem Enterhaken versuchte Kafei, mit Erfolg, sich bis zu der Brücke durchzuschlagen. Bald hatte er die Brücke hinter sich gelassen. Dort war ein Zelt mit Handwerkern und einem Jogger. Er hatte Hasenohren auf. Hier war nichts besonderes. Kafei ging weiter. Jetzt stand er vor einer Stadt, die in einen Felsen eingemeißelt war. Am Ende war ein Tor. Es führte in die Gespensterwüste. Doch Kafei war überrascht. Kein Gerudo war versteinert. Sie hielten alle ihre Wachgänge streng ein. Kafei schlich sich an ihnen vorbei. Er betrat vorsichtig einen Raum. Es war vermutlich die Küche. In der Mitte war ein Tisch auf dem ein paar Zwiebeln, ein Zora-Ei und ein paar Früchte die er nicht kannte. Zwei Wachen, eine oben und eine unten, gingen nur von links nach rechts. Sie gingen parallel. Über dem Tisch war ein Balken. Und auf der anderen Seite war ein Ausgang. Kafei nahm seinen Enterhaken heraus und hackte sich an dem mittleren Balken ein. Dort wartete er geduldig darauf das die Wachen ihm den Rücken zukehrten. Dann ließ er sich auf den Tisch herab. Mit einer Flasche nahm er das Ei. Dann zog er sich wieder hinauf. Genau in diesem Moment drehte sich eine Gerudo um: "Halt! Stehen bleiben! Wer bist du?" Die andere Gerudo hatte sich jetzt auch umgedreht. Beide rannten mit hervor gehaltenen Speeren auf ihn zu. Kafei zog sich mit dem Enterhaken hoch und nahm seinen Bogen heraus. Er wusste aus seinen Geschichten das Gerudos durch Pfeile betäubt werden können. Er schoss deswegen sofort zwei Pfeile auf die Gerudos ab. Die fielen sofort auf den Boden und waren bewusstlos. Zum Glück verloren sie auch einen Teil ihres Gedächnis. Sie würden Kafei also einfach vergessen. Dieser schwang sich zur Tür und trat ein. Der nächste Raum war eine Art Wohnzimmer. Es waren keine Wachen da und das nächste Ei lag auf dem Tisch. Kafei sammelte es wieder mit einer Flasche ein. Dann betrat er den nächsten Raum. Er war dunkel. Es gab keine Fenster, nur vier Fackeln. In jeder Ecke eine. Es war nichts zusehen. Kafei begann sich langsam in die Mitte zu bewegen. Plötzlich raschelte es hinter ihm. Er zog sein Schwert und drehte sich blitzschnell herum. Eine Gerudo-Kriegerin stand hinter ihm. Sie hatte lange Säbel an den Armen. Sie griff sofort an. Kafei werte mit dem Schwert ab. Jetzt holte sie zu einem noch kräftigerem Schlag aus. Sie drehte sich in der Luft und zielte direkt auf Kafei. Doch dieser wich mit einem Rückwärtssalto, geschickt aus. Dann stach er zu. Die Gerudo sprang mit einem schrillen Schrei zurück. Dann griff sie mit ihrem linken Arm an. Wieder werte Kafei mit seinem Schwert ab. Diesmal holte sie zu einem geschickten Vierfachschlag aus. Doch Kafei rollte sich unter ihren Schwert hindurch und ehe die Gerudo sich versah steckte ihr ein Messer im Rücken. Sie fiel zu Boden und verschwand in einer grünen Wolke. Kafei nahm sein Schwert und steckte es ein. Dann nahm er seine letzte Flasche und nahm das Zora-Ei, das in der Mitte lag. Dann schlich er sich wieder aus der Gerudo-Festung hinaus. Er kletterte die Felswand hinab, ließ sich die letzten Meter ins Wasser fallen und ließ sich von der Strömung treiben. Bald darauf stand er in dem Labor. Die Eier hatte er in das Becken getan. Er schaute hinunter und beobachtete neugierig wie die Kleinen schlüpften. Das erste Ei bekam einen Riss und zersprang kurz darauf. Eine kleine Kugel kam heraus. Mit einem Schweif bewegte sie sich vorwärts. Inzwischen waren auch die anderen Eier geschlüpft. Kafei schaute ihnen noch ein bisschen dabei zu. Dann verließ er mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen das Labor. Er ging auf die hylianische Steppe hinaus. Von dort aus bewegte er sich zum Gerudotal.

Kafei lag müde an einen Stein gekauert. Er suchte nun schon Stunden, doch er hatte nur einen Pfeil mit einem gelben Klumpen an der Spitze, gefunden. Wozu der war wusste er nicht. Langsam stand er auf. Er nahm nun den Teil in Ansicht der noch übrig blieb. Er schaute sich um. Es gab nichts außer Gras. Also durchforste er das Gras. Plötzlich zog ihn etwas nach unten. Er fiel ins Bodenlose. Festhalten versuchte er sich noch, doch er fiel trotzdem herunter. Auf halbem Wege wurde er dann ohnmächtig.

Kafei blickte mit seinen halb geöffneten, blauen Augen auf etwas großes Graues. Langsam wurde das Bild schärfer. Dann sprang Kafei auf. Ihm war das passiert was er sich immer erträumt hatte. Vor ihm stand Link. Sein großes Vorbild! Kafei traten dicke Freudentränen in die Augen. Seine Reise hatte sich gelohnt. Er schaute sich Link genauer an. Er hatte einen wutentbrannten Gesichtsausdruck. In seiner linken Hand hielt er fest seinen Bogen. Er sah genau so aus wie die Legende erzählte. Jetzt wandte er sich der Gestalt hinter Link zu. Sie sah sehr traurig aus. Ihre Hand war mit flehendem Blick nach vorne gestreckt. Sie hatte Reiterkleidung an. Das war Prinzessin Zelda. Kafei schossen bei ihrem Anblick Tausende Gedanken durch den Kopf. Wie ging es seinen Eltern? Was war mit seinen Freunden, den Bombern, passiert? War es gut das er sie verlassen hatte? Doch dann erkannte er das es das richtige war. Er wendete sich wieder Link zu. Da erkannte er eine Zeichnung an der Wand. Es war eine Melodie. Den Rest erkannte er nicht. Er nahm seine Okarina in die Hand und spielte das Lied. Als er den letzten Ton gespielt hatte bebte die Erde unter ihm. Kafei fiel zurück und hielt sich an Link fest. Vor ihm bekam die Wand einen Riss. Sie sprang auf und ein riesiges Ungetüm kam heraus. Es flog durch die Wand und hinterließ ein riesiges Loch. Kafei hangelte sich schnell hinterher. Der Drache flog vor ihm. Er sah majestätisch aus. Kafei schätzte das Ungetüm auf zehn Meter. Sein ganzer Rücken war von roten Zacken übersät. Rehsal, wie Kafei vermutete das er es war, hatte lange spitze Zähne. Sein Schwanz war von spitzen Dornen gespickt. Er riss sein Maul auf und schrie. Doch Kafei war schneller und hielt sich die Hände auf die Ohren. Nun holte Rehsal mit seinem Dornenschwanz aus. Doch Kafei übersprang diesen und nahm seinen Bogen. Ein Pfeil traf Rehsal am Hals. Er zuckte kurz zusammen, doch dann schlug er wieder auf Kafei ein. Dieser konnte nicht ausweichen und flog zurück. Rehsal wollte wieder schreien, doch Kafei hatte sich schon wieder die Hände auf die Ohren gepresst. Als Rehsal geschrieen hatte, nahm Kafei seinen Bogen und den ersten Pfeil den er kriegen konnte. Er schoss ihn ab und bemerkte erst jetzt das es der Pfeil mit dem gelben Klumpen genommen hatte. Er leuchtete hell im Himmel. Kafei war geblendet. Rehsal hatte sein Maul aufgerissen und der leuchtende Pfeil schoss direkt hinein. Jetzt war es totenstill. Kafei und Rehsal blickten sich gegenseitig, tief in die Augen. Plötzlich schoss Kafei ein großer Lichtstrahl entgegen. Aus Rehsals beiden Augen. Sein Mund war ebenfalls beleuchtet. Er schrie. Er schrie so laut wie Kafei es noch nie gehört hatte. Langsam begann er sich zu verfestigen. Das Gestein rückte ihm bis an den Hals und dann versteinerte es ihn ganz. Er stand da, wie Link es auch tat. Mit einem wutentbrannten Gesicht starrte er nach oben. Den Bogen hielt er fest in der Hand. Doch Rehsal überstieg seine Fähigkeiten. Im Todeskampf schrie er noch einmal so laut das es bis Termina zu hören war. Der Schrei umhüllte die gesamte Erde. Niemand blieb verschont. Selbst die Bäume und die Erde wurden versteinert. Rehsal fiel tot zu Boden und die Welt brach auseinander. Nun schwebten nur noch die drei Feen durch das Universum. Und die Statue eines Helden, der nie ein Held sein wird...

Ende