"Im Bann der tausend Masken" von Lady Malon
Im Bann der tausend Masken

Es ist des Nachts in Hyrule Stadt
In die Straßen sich der Held geflüchtet hat.
Läuft die Gasse leis' entlang,
Von sich geben kann kein' Klang.

Kommt vorbei am Maskenhaus,
Die Masken lachen ihn jetzt aus.
Der Held bleibt stehen ist ganz starr,
Erblickt die ganze Maskenscharr.

"Sei mein Körper, trage mich!"
Schreien sie ihm ins Gesicht.
"Setz mich auf, sei mein Wirt!
Ich werd dir sein ein guter Hirt!"

Er betritt nun auch das Haus
Das was kommt ist nun ein Graus
Ich mag es noch kaum wagen,
Euch den Rest jetzt noch zu sagen.

Die Masken starren ihn jetzt an,
Sodass er's nicht ertragen kann.
Gefesselt hier vom Maskenbann,
Sieht ihn nun der Maskenmann.

Von blasser Farbe, so er ist,
Lacht er leis, er ist gewitzt.
Lasset ihn nun musizieren,
Das Verhängnis aller Seelen!

Der Junge merkt von all dem nichts,
Wo er doch verzaubert ist.
Tausend Masken greifen ihn jetzt an,
Sodass er sich kaum wehren kann.

Das Lied verstummt, die Masken kichern,
Wer wird des Helden Leben sichern?
Die Töne fließen in des Helden Ohr
Bilden einen Teufelschor.

Die Melodie steckt Link im Kopf,
Er schreit nun auf, der arme Tropf.
Den Körper durchdringen nun die Schmerzen,
Der Junge verliert auf ewig alle Herzen.

Der Körper schwindet, Stück für Stück,
Doch eine Maske bleibt zurück.
Der Händler hat es nun geschafft,
Zur Maske wurd der Held gemacht.